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Asthenie (von altgriechischἀσθένειαasthéneia, deutsch ‚Kraftlosigkeit‘, über ἀ-a-, deutsch ‚nicht‘ und σθένοςsthénos, deutsch ‚Kraft‘) bezeichnet Schwäche oder Kraftlosigkeit. Meist ist das „Schwächegefühl“ ein Begleitsymptom anderer Erkrankungen, wie Infektionen oder eine Nebenwirkung von Medikamenten. Sie kann auch mit dem Lebensstil, unzureichendem Schlaf oder mangelnder Bewegung zusammenhängen.
Das Wort Schwächegefühl wird auch im übertragenen Sinn verwendet, etwa 1919 vom deutschen General Erich Ludendorff. Bezüglich der Kriegsfront 1917 in Lothringen meinte er: „Wir hatten dort immer ein gewisses Schwächegefühl.“[1] Im Brownianismus bezeichnete Asthenie eine zu geringe Erregung.[2]
↑Vgl. etwa Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 30.